Kennedy, Elle – The Deal: Reine Verhandlungssache: Off-Campus #1 [Hörbuchrezension]

Willkommen am College, an dem es auch für Spitzensportler keinen entrinnen gibt und sich nicht auf ihrem physischen Erfolg ausruhen können.

Übersicht

Titel: The Deal – Reine Verhandlungssache
Autor: Elle Kennedy
Reihe: Off-Campus # 1
Verlag: Piper
Seiten d. Print: 448
Format: Paperback, eBook, Hörbuch
Preis: 12,00€, 8,99€
ISBN: 978-3-492-30857-1

 

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Inhalt:

Hannah ist verliebt. Doch während die Einser-Studentin sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, bringt sie ihrem Crush gegenüber kein Wort heraus. Sie ist … verzweifelt. Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham einlassen sollen, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams? Der Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er gibt vor, dass es sich für Hannah interessiert, damit ihr Crush endlich auf sie aufmerksam wird. Traurig aber wahr: Der Plan könnte aufgehen.

Wenn  Verzweiflung auf Verzweiflung trifft

Garret Graham ist nicht weniger verzweifelt als Hannah. Droht er in den Abschlussprüfungen zu versagen, droht ihm der Rauswurf aus dem Team und das, obwohl Eishockey sein Leben ist. Nur durch einen Zufall gerät er an das Prüfungsergebnis von Hannah. Einem Mädchen, dem er vorher nie sonderlich viel Beachtung geschenkt hat und von dem er nicht einmal genau den Namen weiß.
Er fleht sie an und versucht sie nach und nach mürbe zu machen, ihm Nachhilfe zu geben, doch Hannah blockt immer wieder ab.

Zumindest, bis er ihre Schwachstelle erkennt.

Schon vor einiger Zeit ist Hannahs Blick auf Julian gefallen. Julian, den sie nur aus der Ferne beobachtet und nicht den Mut findet, ihm näher zukommen. Als Garret das erkennt, schlägt er ihr einen Deal vor, denn er behauptet zu wissen, wie Männer ticken.

Fazit:

Obwohl dieses Buch als DAS TikTok-Phänomen angepriesen wird, bin ich nicht durch die sozialen Medien darauf aufmerksam geworden. Eigentlich habe ich es nirgends gesehen oder gelangweilt weitergescrollt, ohne mich wirklich dafür interessiert zu haben. Wenn ich mir so das Erscheinungsdatum, den 01.07.2016, angucke, weiß ich auch warum. TikTok oder wie die Vorgänger Modelle hießen, waren damals noch nicht meins, aber immerhin habe ich eine Erklärung dafür, dass The Deal so ganz an mir vorbeigezogen ist.
Ich habe während des Schreibens dieser Rezension festgestellt, dass es eine Neuauflage der gesamten Reihe im März diesen Jahres bei Everlove, dem Imprint von Piper, geben wird.

Sarah Dorsel hat mir als Hörbuchsprecherin gut gefallen. Ihre Aussprache ist deutlich und die Stimmfarbe angenehm. Ich persönlich finde es schade, dass auch die Sicht des Protagonisten von ihr gesprochen wird und man da nicht auf einen zweiten Sprecher gesetzt hat. Allerdings ist das bei jedem anders. Ich befürworte das gute Zusammenspiel von zwei Stimmen.

Garret und Hannah sind durchaus liebenswürdige und witzige Charaktere. Es ist authentisch, wie sie sich näherkommen und langsam lieben lernen. Außerdem hilft Garret Hannah, mit ihrem Trauma zu leben. Mir hat sogar sehr gut gefallen, dass die Liebe nicht die Heilung für alles ist, sondern Garret Hannah einfach nur den Rücken stärkt.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass Hannah sich in jemanden wie Julian verguckt und hinter ihm her ist, da sich schnell bewahrheitet, was Garret vermutet. Er steht auf die belibten Mädchen und erst dann, als er denkt, dass Hannah mit Garret ausgeht, wird sie für ihn interessant. Meiner Meinung nach doofes Machogehabe.

Die Story rund um The Deal ist der Autorin recht gut gelungen. Allerdings kam mir der Plottwist etwas zu spät. Das große Problem, dass auf einmal mit voller Wucht im Raum stand, wurde in den letzten 10-20% abgefrühstückt und hatte nicht den Raum, den es verdient. Und die Lösung, war auch nicht das gelbe vom Ei, wenn ich das einmal mit einem Sprichwort begründen kann. Kurzer SPOILER: Fehlende Kommunikation sorgt dafür, dass ein „Problem“ erst entsteht. Wie kann man das verhindern? Kommunizieren. Was tun sie? Sie regeln das fix in zwei Sätzen und dann ist gut. SPOILER Ende.

Dennoch wage ich zu behaupten, dass dieser kurze Abschnitt dieses Buch weniger lesenswert macht. Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist grade am Anfang überaus amüsant und die Story wirkt wenig künstlich aufgebauscht und daher realistischer.

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