Violet Evergarden [Serienrezension]

Ich kam, sah und war begeistert…

Als ich den Trailer sah, wartete ich wie wild auf den Anime. Die Story schien genau „Mein Ding“ zu sein, um sich dann in etwas genau anderes zu verwandeln…

Dieses Andere, nahm mein Herz und zersplitterte es viel zu oft in seine Einzelteile, um es am Ende wieder Stück für Stück, wie bei einem Puzzle zusammenzusetzen.

Die Rede ist von keinem anderen Anime, als Violet Evergarden, welcher aktuell auf Netflix zu sehen ist.

Violet Evergarden basiert auf der gleichnamigen Romanserie der Autorin Kana Akatsuki. Hinter diesem Anime steht also kein Manga als Vorbild, sondern eine Buchreihe.
Als ich von Violet, der Waffe, hörte, erwartete ich einen Anime, der vor allem Actionreich sein würde und wurde eines besseren belehrt.

Wie eine Maschine…

Der Krieg ist vorüber und die junge Violet kuriert ihre Wunden aus. Immer in Gedanken an den Major, versucht sie gesund zu werden. Als Mädchen von gerade einmal vierzehn Jahren, hat sie ihr halbes Leben im Dienste der Armee verbracht. Sie ist gefühllos und hat absolut keine Mimik, wenn sie spricht.

Leutnant Hodgins  kommt Violet besuchen und nimmt sie unter seine Fittiche. Violets Leben außerhalb des Krieges beginnt und damit, ein Leben voller geschriebener Briefe.

Was ist Liebe?

Die ersten Folgen haben für mich nicht so richtig aufeinander aufgebaut. Meine Neugierde ist zwar geweckt worden, doch es fehlte mir ein wenig das Ziel vor Augen.

Es sind die Worte des Majors, die zeigen, worauf es hinauslaufen wird.

Violet reist kreuz und quer durch das Land und bringt mit ihren Briefen die Gefühle der Menschen zum Vorschein. Sie selbst wird von einem Charakter, ohne wirkliche Züge, zu einem, der wächst.

Ich brenne…

Jede neue Folge hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, denn mittlerweile hatte mich der Anime gefangen genommen. Ich konnte kaum erwarten, dass eine weitere Woche verstrich und eine weitere Folge auf mich wartete. Was ich nicht bedacht hatte, dass mich einmal ein Anime mit Tränen in den Augen zurücklassen würde.

Nie, ist es bis jetzt vorgekommen, dass ich nach oder während eines Animes geheult habe. Dieser hier, hat mich eines besseren belehrt. Ich habe gelitten und Freude empfunden. Ich liebte und hoffte, wie bei einem Buch, dass ich gerade las. Innerhalb eines Animes, hatte das Studio geschafft, unglaubliche Gefühle zu transportieren, die mich umgehauen haben.

Fazit

Ich weiß nun, was Liebe ist. Dieser Anime ist von mir eine absolute Empfehlung.

Ein Leben, kann so vielen anderen Leben da draußen beistehen, wenn man es nur seinen Sinn findet.

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