Raven, Lynn – Blutbraut [Rezension]

Hallo ihr Lieben….

Es ist schon etwas her, seit ich den Roman “Blutbraut” von Lynn Raven gelesen habe. Dennoch versuche ich euch hier einmal so gut es geht diesen “Schinken” schmackhaft zu machen. ;)

http://www.randomhouse.de/Paperback/Blutbraut/Lynn-Raven/e326666.rhd
Taschenbuch, 736 Seiten
Cover:

Ich
bin jedes Mal aufs neue fasziniert von diesem Cover. Es drückt so viel
Melancholie aus und zieht mich immer wieder in seinen Bann.
Die
einzelne blutige Träne, sagt so viel um ihren Gefühlsstand aus und
zeigt noch einmal, wie wichtig ihr Blut für die Hexer ist.
Das Cover passt wahnsinnig gut zu diesem Inhalt.

Inhalt:
Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de
Alvaro, denn sie ist eine „Blutbraut”, und nur sie kann den mächtigen
Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu aber müsste sie ihm
ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die
Verkörperung alles Bösen scheint.

Doch dann tritt genau das ein,
wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat,
und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen
Joaquíns gebracht. Lucinda ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist
kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine
Blutbraut …

Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch
andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren Lucindas Blut. Als Lucinda
in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz
seines Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die
wahren Motive für sein Handeln sind …

Handlung:
Damit
die Hexer nicht zu Nosferatu werden (einer Art Blutsaugendem Vampir
ohne jeglichen Willen) benötigen sie eine Blutbraut von der sie zehren
können. Lucinda wurde schon als Kind für den mächtigen Jaquin auserkoren
und ist deshalb seit jeher auf der Flucht. Sie versucht ein normales
Leben zu führen, aber nicht nur Jaquin sucht sie; auch andere Hexer
wissen, dass sie existiert und wie mächtig ihr Blut ist.
Durch einen Trick kann Lucinda zu Jaquin gebracht werden und steckt nun Mitten in einem Leben, dass sie gar nicht führen will.
Aber
nicht nur Jaquín und sein Bruder Chris haben Pläne mit ihr. Auch das
Hohe Konsortium plant etwas für die wohl mächtigste Blutbraut der Welt.

Charaktere:
Lucinda: Lucinda wirkt dauernd ziemlich hilflos. Auch “Atmen
Lucinda! Atmen!” macht Lucinda nicht sehr viel sympathischer. Ehrlich
gesagt nervt es ziemlich über die Dauer des Buches. Oft scheint es so
als weiß sie auch gar nicht so recht was sie will. Lucinda war ihr Leben
lang auf der Flucht und hat nie viel gehabt, aber anstatt Selbstbewusst
zu sein gerade, weil sie ihr Leben bis dahin so gemeistert hat, ist sie
nur verschüchtert und kindlich. Eher nicht so meine Heldin.

Fazit:
Was war dass denn bitte jetzt?
Ich
bin immer noch von diesem Buch geplättet. Der Roman startet die ganze
Zeit voll durch – von einer Hürde zu nächsten – und dann kommt so ein
Ende. Ich wurde absolut planlos in meine Realität zurückgeworfen und
zurückgelassen.
Es gibt nicht viele Bücher die mich so aus der Bahn werfen.
An
sich ist Blutbraut ein Klasse Roman. Von Verfolgung über Entführung und
Liebe – wirklich alles ist dabei, aber dann kam dieses Ende, welches
mich absolut gespalten zurückgelassen hat.
Es war weder gut noch schlecht, ein ganz harmloses Ende, aber dennoch bin ich irgendwie unzufrieden damit.

Dennoch
kann ich Blutbraut jedem empfehlen, denn die Story die um Jaquín und
Lucinda herum gestrickt wurde ist einfach fantastisch.

– Absolut Lesenswert. –

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