Heiland, Julie – Bannwald [Rezension]

Hallo meine Lieben …

innerhalb weniger Stunden habe ich es geschafft das fabelhafte Werk “Bannwald” von Julie Heiland zu beenden. Es hat sich wirklich gelohnt. Aber seht selbst…

 

Titel: Bannwald
Autor: Julie Heiland
Verlag: FJB
Ausstattung: eBook und Print
Seiten: 352
Preis: 16,99€ (d)
ISBN: 978-3-8414-2108-1


Cover:
Auf
dem sehen wir eine junge Frau mit wallenden, braunen Haaren. Genauso
wie dort gezeigt wird auch die junge Robin beschrieben. Schnell durch
den Wald unterwegs und mit nicht außer ihren Messern bewaffnet.
Der Lichtschein könnte die Sonne sein, allerdings denke ich, dass es Robin’s weiße Magie ist, die eine Lichtkugel hervorbringt.

Inhalt:
Ich hasse den Wald. Ich hasse ihn aus tiefstem Herzen. Er tut so, als
wäre er mein Zu hause. Aber das ist er nicht. Er ist mein Gefängnis.
Sie können nicht töten – als Anhänger der weißen Magie erschaffen sie
nur. Seit Generationen lebt der friedliche Stamm der Leonen gefangen im
Wald, gewaltsam unterdrückt vom Stamm der mörderischen Tauren.
Als
die 17-jährige Robin auf den jungen Tauren Emilian trifft, ist sie sich
sicher, dass er sie töten wird. Doch Robin gelingt es zu fliehen –
scheinbar. Erst später wird ihr bewusst: er hat sie laufen lassen.
Warum?
Als Robin dann ein Reh mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken tötet, ist sie zutiefst erschüttert. Was ist mit ihr?
Robin trägt ein Geheimnis in sich, und es gibt nur einen, der davon weiß – ihr größter Feind.
Wie es dazu gekommen ist? Wie es immer zu so etwas kommt. Die Starken
wittern die Macht und bezwingen die Schwachen. Wir, der Stamm der
Leonen, sind Anhänger der weißen Magie. Die Magie der Natur. Wir heilen,
wir erschaffen, wir tun Gutes.
Die anderen, der Stamm der Tauren,
haben sich der schwarzen Magie verschworen. Sie herrschen kaltblütig,
sie vernichten, sie töten. Auch uns. Aber das werde ich nicht länger
zulassen.

Handlung:
Die
17-jährige Robin lebt in einer Welt, die eingeteilt ist in die 12
Sternenvölker und die Welt der Menschen. Die Menschen ahnen nichts von
den Sternenvölkern, obwohl sie mehr oder weniger als ihre Handlanger
gesehen werden. Robin, gehört zum Stamm der Leonen. Ein Friedfertiges
Volk, das sich der Natur verbunden fühlt. Allerdings wird das Volk der
Leonen von dem der Tauren unterdrückt. Die Tauren führen sich wie die
Mafia auf und fordern immer mehr Abgaben.
Der Stamm benutzt weiße Magie, die den Wald zum Leben erweckt und Pflanzen blühen lässt während Tauren kaltblütige Mörder sind, die schwarze Magie benutzen.
Robin
hat ihre Eltern nie kennen gelernt. Ihre Mutter, Isa, wurde einst von
den Tauren getötet und ihren Vater kennt sie nicht. Sie ist bei der
besten Freundin ihrer Mutter untergekommen und großgezogen worden.
Als
Robin eines Tages von einem Eber gejagt wird übertritt sie die Grenze
zum Reich der Tauren. Robin weiß, dass ist ihr Ende. Der junge Taurer,
Emilian, lässt sie laufen.
Seit diesem Tag an scheint er sie zu verfolgen.
Für
die Dorfbewohner ist es ein schlechtes Zeichen, als ein Luchs verletzt
wurde. Das Dorf ist in voller Aufruhr. Sie denken, dass etwas
Schreckliches passieren wird.
Und es kommt so wie es kommen musste…

Charaktere:
Robin: Robin
ist jung und ungestüm. Sie lässt sich nicht besonders gerne etwas sagen
und streift am liebsten alleine durch den Wald. Dennoch ist sie voller
Liebe und Zuneigung für ihre Ziehfamilie. Robin selbst spricht nicht
gerne über ihre Gefühle – auch nicht mit ihrem besten Freund Laurin. Ihr
Körper zeigt immer ihre Angst und Anspannung auch, wenn sie versucht
dies zu kaschieren.
In ihrer Einsamkeit gefällt Robin mir persönlich am besten. Sie ist nachdenklich und versucht immer das richtige zu tun.
Aber was ist das richtige? Soll sie auch ihr Herz hören oder auf ihren Verstand?
Laurin:Laurin
möchte soviel mehr für Robin sein als nur ein Freund. Doch sie bemerkt
das eher weniger und blockt ihn ab. Er ist gutmütig und liebevoll,
versucht Robin immer in den Schutz zu nehmen. Aber, wenn er keinen
anderen Ausweg sieht tut er Dinge auf die es sich nicht lohnt stolz zu
sein.
Seine Frustration bringt ihn dazu aus seiner Haut zu fahren und die an zu brüllen die er eigentlich liebt.
An sich scheint Laurin ein liebevoller Tollpatsch zu sein, an den ich mich erst einmal gewöhnen muss.
Emilian
scheint der grausame, tötende Taurer zu sein. Aber auch er hat ein
Herz. Er versucht wirklich für Robin da zu sein. Weiß aber genauso wenig
wie sie, wie er sich zu verhalten hat.
Man
könnte denken, dass Emilian alles Schlechte in sich vereint, weil man
der Meinung sein könnte, dass er einen Hintergedanken hat.
Emilian
ist für mich nicht der Held in der schimmernden Rüstung. Er scheint
mehr wie der dunkle Ritter – harte Schale mit einem ganz weichen
liebevollen Kern.

Fazit: 
“Bannwald”
ist das lesen absolut wert. Ich konnte es fast vor Spannung nicht mehr
aus der Hand legen. Der Roman ist fabelhaft geschrieben, sodass man
immer wissen will wie es weiter geht.
Ich
habe die Charaktere sehr lieb gewonnen und war voll in der Geschichte
drin. Es war als ob ich mit durch diesen fabelhaften Wald gelaufen bin.
Ich freue mich schon auf den nächste Band, welche im September raus kommt.

Ich
muss noch hinzufügen, dass Vincente mich hier und da an Gollum erinnert
hat. Ist euch das auch aufgefallen? Oder hab nur ich das so gesehen?
Wenn ja dann schreibt mir doch bitte ^^ Habe meine Mama schon gesagt sie
solle mal darauf achten.

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