Thyndal, Amy Erin – SnowFyre: Elfe aus Eis [Rezension]

Hallo ihr Lieben…
Im folgenden geht es um einen Titel aus dem neuen Label Dark Diamonds aus dem Hause Carlsen. Wer dieses noch nicht kennt, sollte sich schleunigst mal umschauen, denn es geht in diesem Label um wahnisinnig tolle Fantasy stories für junge Erwachsene.
Im folgenden schauen wir uns “SnowFyre – Elfe aus Eis” von der Autorin Amy Erin Thyndal genauer an.
WILL ICH KAUFEN!

Titel: SnowFyre: Elfe aus Eis
Reihe: Königselfen-Reihe
Autor: Amy Erin Thyndal
Verlag: Carlsen Dark Diamonds
Format: eBook
Seiten: 370
Preis: 4,99€ (d)
ISBN: 9783646602975


Inhalt:
Schnee, Frost und Eis – das ist die Welt der gefühlskalten Winterelfe
Fyre. Schon lange hat sie die Wärme sowohl aus den Korridoren des
Winterhofes als auch aus ihrem Herzen verbannt. Doch nun ist sie
gezwungen, die nächsten Wochen am Hof des Sommerkönigs zu verbringen und
in dessen unerträglicher Hitze den Frühling herbeizuführen. Und das
auch noch mit Ciel, dem Prinzen des Sommerhofes, der es einst geschafft
hat, ihr Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber das wird ihm dieses Mal
nicht gelingen. Dieses Mal wird sie ihr Herz vor den Verbrennungen
schützen, die er hinterlassen hat…

Handlung:
Fyre ist die perfekte Winterelfe und fühlt sich auch nur in der Kälte richtig wohl. Sie ist die Schwester der Winterkönigin und soll in diesem Jahr eine wichtige Aufgabe, zusammen mit dem Bruder des Sommerkönigs übernehmen. Doch, ihre Vergangenheit verbindet sie mit Ciel und bringt Fyre immer wieder außer Kontrolle. Zum einen wünscht sie sich nichts sehnlicher als Ciel wieder nah zu sein und zum anderen muss sie ihre Maskerade aufrecht erhalten. Denn die Maske ist alles was Fyre vor der Verletzung schützt.
Währendessen zieht eine Reihe ungewöhnlicher Morde die Aufmerksamkeit aller auf sich und es gilt herauszufinden, wer dahinter steckt.

Charaktere:
Fyre: Als Schwester der Winterkönigin ist sie die perfekte Winterelfe. Sie ist kalt, distanziert und absolut arrogant. Zumindest zeigt sie diese Seite der Außenwelt. Die einzige Elfe, die sie hinter die Fassade blicken lässt, ist ihre Gandma Rosie und auch die hat Zeit gebraucht.
Hinter dieser sorgfältig aufgebauten Mauer, befindet sich ein zutiefst verletztes Mädchen, dass keine weiteren Wunden auf ihrer Seele mehr ertragen kann.
Luna: Luna ist eine Halbelfe, die bei ihren beiden Tantenn zusammen mit einigen Kyriakis wohnt. Sie weiß so wenig von der Elfenwelt, denn ihreTanten erzählen ihr nicht wirklich viel. Als sie auf Fyre trifft, will sie natürlich mehr über die Geheimnisse der, so gut verborgenen, Welt erfahren.
Ciel: Ciel ist der Bruder des Sommerkönigs und ein gutherziger Elf. Aber er ist auch ebenso verletzt wie Fyre und kann sich ihr Verhalten beim besten Willen nicht erklären.

Fazit:
Als aller erstes will ich demjenigen, der das Cover gemacht hat, für seine wundervolle Arbeit danken! Das Cover ist doch wirklich ein Traum, oder? Es ist ein unglaublicher Blickfang und für all die Coverkäufer da draußen, bestimmt ein absolutes MUSS.
Als aller erstes ist zu betonen, dass diese Geschichte aus drei Sichten geschrieben ist. Einmal der aus Fyre, dann Ciels und zu guter Letzt Lunas. Mit Luna persönlich habe ich mich ein bisschen schwer getan. Für mich ist sie vom Charakter her absolut nichtssagend und bringt eigentlich mehr aufschluss über diese Kyriaki Sache, die ich anfangs leider nucht verstanden habe.
Fyre dagegen, hat mich von Anfang an, mit ihrer gebrochenen Seele und ihrer ganzen Art gefangen genommen. Ich selbst habe einfach ein Herz für die Zerissenen, die nur versuchen ihr Herz zusammen zuhalten. Hinter Fyre steckt für mich eine absolut starke Persönlichkeit und ich kann der Autorin nur meine Glückwünsche zu solch einem fantastischem Charakter aussprechen.
Ciel gefällt mir als verlorener Held ebenfalls sehr gut, denn auch für die habe ich ein Platz in meinem Herzen freigehalten. Durch die Schreibweise der Autorin kann man enfach zu gut nachvollziehen, was der junge Elf durchmacht und versteht seine Hintergründe immer besser. Auch er ist für mich ein Charakter mit einer tollen Persönlichkeit und mit soviel Gefühl und Hingabe.

So, nun zur Story…
Feuer und Eis – der ewige Kampf und doch immer wieder etwas neues. Genau wie hier. Die Idee der Story und die Hintergründe, haben mir wirklich sehr gut gefallen. Allerdings fehlte es mir hier und da ein bisschen an Substanz.
Zu oft – für meinen Geschmack – wurde die Umgebung bis hin ins kleinste Detail beschrieben und hat der eigenen Vorstellungskraft nichts übrig gelassen. Für mich etwas Schade, dennoch erhält man halt wirklich einen guten Eindruck.

Für diejenigen, die mit diesen Sachen ein bisschen besser umgehen können, ist SnowFyre perfekt. Alles in allem kann ich sagen, dass es ein paar nette Lesestunden gewesen sind aber SnowFyre nicht zu den Highlights in diesem Monat zählen wird.

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